Allianz der Religionen

Allianz der Religionen
Meilensteine
Hauptinitiativen

1. WARP-Büros

In den Offices der Weltallianz der Religionen für den Frieden (WARP) treffen sich regelmäßig Religionsleiter verschiedener Glaubensrichtungen und Religiositäten, um ihre Schriften zu betrachten. Die Diskussionen über den Schriftenvergleich sind eine Möglichkeit für die Teilnehmer, tiefere und einfühlsamere Gespräche und einen offeneren Gedankenaustausch darüber zu fördern, wie religiöse Harmonie und Zusammenarbeit erreicht werden können. Das Hauptziel der Diskussionen und Treffen ist es, wahren Frieden zwischen den Religionen zu finden, indem man die Vertrauenswürdigkeit der Schriften ermittelt. Im März 2024 waren 285 WARP-Büros in 131 Ländern in Betrieb. Durch ihre Teilnahme haben die religiösen Leiter eine klare Vorstellung von der Aufgabe, die sie erfüllen müssen, sie finden konkrete Wege zur Verwirklichung des Friedens und versuchen, religiösen Konflikten vorzubeugen. Die WARP-Offices tragen aktiv zum Aufbau einer friedlichen Welt bei, indem sie Streitigkeiten schlichten, die auf religiösen Missverständnissen beruhen, und ein tieferes Verständnis der Normen, Lehren und des Friedensbegriffs in den einzelnen religiösen Texten fördern.

Aktueller Status des WARP-Offices

2. HWPL-Friedenscamp für religiöse Jugendliche

Das HWPL-Friedenscamp für religiöse Jugendliche ist eine Initiative mit dem Ziel, Jugendliche als Hauptakteure bei der friedlichen Beilegung von Konflikten zu fördern und ihre Fähigkeiten als solche zu verbessern, indem eine Gelegenheit zum religiösen und kulturellen Austausch zwischen Jugendlichen weltweit, einschließlich Mitgliedern von Jugendorganisationen, geboten wird. Die Teilnehmer des Camps lernen verschiedene Kulturen und Religionen kennen und finden Wege, wie Religionsgemeinschaften funktionieren sollten, um Frieden auf der Erde zu schaffen. Bis März 2024 fanden 61 Runden des Friedenscamps in 32 Ländern statt. Durch verschiedene Programme, z.B. zur Geschichte der Weltreligionen, zum Kennenlernen anderer Religionen und zur Suche nach Möglichkeiten, Konflikte mit religiösen Ursachen grundlegend zu lösen, können die Teilnehmer ihren Blickwinkel auf die Religion erweitern.

3. Offener Dialog mit religiösen Führern

Der Offene Dialog mit Religionsleitern wird regelmäßig für christliche Konfessionen in Korea veranstaltet, um Kommunikation und Harmonie zu fördern. Durch den Dialog können die Christen, die sich auf dieselbe Schrift, die Bibel, berufen, die Unterschiede in der Bibelauslegung der verschiedenen Konfessionen erkennen und sich gegenseitig besser verstehen. Pastoren, die verschiedene Konfessionen vertreten, nehmen als Redner teil und diskutieren ein bestimmtes Thema, so dass die Zuhörer verschiedene Interpretationen verschiedener Denominationen an einem Ort hören können. Der offene Dialog wurde bisher 1.443 Mal abgehalten. (Stand März 2024), und christliche Leiter in Südkorea beteiligen sich aktiv an den Diskussionen.

4. Internationale Religiöse Friedensakademie (IRPA)

In den WARP-Büros haben Diskussionsteilnehmer, die ihre jeweiligen Glaubensrichtungen vertreten, Unterschiede in religiösen Überzeugungen und Kulturen direkt erlebt und verstehen einander durch Aufgeschlossenheit und Dialog.
In der Folge gab es eine wachsende Nachfrage seitens religiöser Führer nach neuen Wegen, um umfassenderes vergleichendes Wissen über die Schriften zu studieren. Aus diesem Grund wurde eine Plattform für vergleichende Schriftstudien namens „International Religious Peace Academy (IRPA)“ ins Leben gerufen. Die International Religious Peace Academy ist eine akademische Plattform, die prominente religiöse Führer und Gelehrte einlädt, Vorträge über ihre Schriften und wichtigsten Lehren zu halten.
Durch diese Plattform können viele religiöse Menschen ein klareres Verständnis und einen besseren Einblick in Religionen entwickeln. Dies trägt dazu bei, Konflikte zwischen Religionen zu lösen, indem eine Kultur geschaffen wird, in der religiöse Führer etwas über andere Religionen lernen können.

Im Juli 2023 fand die 1. IRPA mit 1.388 Teilnehmern aus 108 Ländern statt.
Im März 2024 fand die 2. IRPA mit 1.456 Teilnehmern aus 96 Ländern statt.